Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg feiert sein 40-jähriges Bestehen in Güglingen und blickt auf eine glänzende Bilanz zurück
Wenn es den Naturpark Stromberg-Heuchelberg nicht gäbe, müsste man ihn sofort erfinden. „Der Naturpark ist ein Flaggschiff gegen die Naturentfremdung der Bevölkerung“, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) in seiner Festrede. Bei der Veranstaltung waren unter anderem auch die beiden Grünen-Landagsabgeordneten Markus Rösler (Vaihingen/Enz) und Daniel Renkonen (Bietigheim-Bissingen) anwesend. Beide sind Mitglieder im Umweltausschuss des Landtages. Vor der Corona-Krise hat das engagierte Naturparkteam um Geschäftsführer Dietmar Gretter bis zu 150 Veranstaltungen pro Jahr angeboten, um Einblicke in die Artenvielfalt des Strombergs und des angrenzenden Zabergäus zu gewähren.
Das Leitmotiv des Naturparks lautet: „Wein. Wald. Wohlfühlen“, betonte der Naturparkvorsitzende, Maulbronns Bürgermeister Andreas Felchle, in seiner leidenschaftlichen Ansprache in der Herzogkelter. Mit einer Gesamtfläche von nunmehr 40.000 Hektar ist der Naturraum auf dem Hügelland des Keupers weiter um etwa 8000 Hektar gewachsen. Er ist geprägt von Rebanlagen auf den Südhängen sowie ausgedehnten, naturnahen Wäldern auf den Nordhängen und Kuppen.
Zu den besonderen Arten im Stromberg-Heuchelberg zählen die scheue Wildkatze sowie seltene Insekten und Vögel. Das Herzstück des Schutzgebietes ist das moderne, lichtdurchflutete Naturparkzentrum am Stau- und Badesee Ehmetsklinge in Zaberfeld. Auf rund 350 Quadratmetern informiert eine Dauerausstellung auf unterhaltsame Weise über alle Facetten der Wald- und Weinregion. Beispielsweise auch über die Wildkatzenwelt im Stromberg.
Die köstlichen Produkte des Naturparks kann man sich übrigens auf einen der zahlreichen Naturparkmärkte auf der Zunge zergehen lassen.

„Ein Flaggschiff gegen die Naturentfremdung“
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